Die Ragdoll-Katze – anhängliche Eleganz
Verspielt, elegant und anhänglich: Was eine Ragdoll-Katze auszeichnet und worauf Sie achten müssen, damit Ihre Ragdoll glücklich ist
Ragdoll-Katzen haben eine ganz besondere Eigenschaft: Wenn Sie sie hochheben, erschlafft ihr Körper und es fühlt sich an, als würden Sie eine Puppe im Arm halten. Ragdolls sind gerne in Gesellschaft und mögen keine Einsamkeit. Im Artikel erfahren Sie alles, was Ihre Ragdoll-Katze braucht – so ist Ihre Katze besonders glücklich.
Das erfahren Sie in diesem Artikel über Ragdolls:
Die Ragdoll-Katze hat eine beachtliche Größe – und ein anmutiges Aussehen
Von ruhig bis verspielt: das Wesen der Ragdoll-Katze
Ragdolls sind wahre Stubentiger, brauchen aber viel Platz
Die Gesundheit der Ragdoll-Katzen
Ragdoll-Katzen brauchen wenig Fellpflege
Das braucht Ihre Ragdoll-Katze für eine gesunde Ernährung
Ragdoll-Katzen erinnern an Puppen, wenn Sie sie hochheben
Darauf müssen Sie achten, wenn Sie eine Ragdoll-Katze kaufen wollen
Steckbrief der Ragdoll
Rasse: Ragdoll
Herkunft: Kalifornien, USA
Aussehen: Semi-Langhaarkatze mit langen und muskulösen Beinen, buschigem Schwanz, runden Pfoten und runder Schnauze
Charakter: sehr intelligent, kinderfreundlich und verspielt
Größe: sehr große Katzen mit einer Schulterhöhe von circa 40 cm und einer Körperlänge von circa 120 cm
Gewicht: Kater sind zwischen 6,5 und 10 kg schwer, Katzen zwischen 4,5 und 6,5 kg
Lebenserwartung der Ragdoll-Katze: ca. 14 Jahre
Die Ragdoll-Katze hat eine beachtliche Größe – und ein anmutiges Aussehen
Die Ragdoll-Katze zählt zusammen mit der Maine Coon zu den Riesinnen unter den Katzen. Trotz ihrer Größe sind Ragdolls aber sehr elegant und anmutig. Bei der Ragdoll handelt es sich um eine sehr große Katze mit einer Schulterhöhe von circa 40 cm und einer Körperlänge von etwa 120 cm. Sie streifen in der Wohnung umher, ohne ins Straucheln zu geraten oder tollpatschig zu stolpern.
Ihre Fellfarben sind in der Regel Schwarz, Blau, Lilac oder Chocolate mit verschiedenen Abzeichen. Die gängigsten Abzeichnen sind:
- Colourpoint: Ein weißer oder cremefarbener Körper, Ohren, Schnauze und Pfoten sind dunkel abgesetzt
- Bicolour: Eine zweifarbig gefleckte Katze
- Mitted: Eine Katze mit weißen Pfoten
Die Ragdoll-Katze wird auch Maskenkatze genannt. Der Name rührt von ihrer Fellfarbe her. Das dunkle Gesicht wirkt im Vergleich zum hellen Körper wie eine dunkle Maske. Die finale Färbung der Ragdoll ist aber erst nach 2 Jahren ausgebildet. Bis dahin kann das Fell nachdunkeln oder neue Färbungen hervorbringen.
Wenn Sie eine Ragdoll-Katze hochheben, erinnert ihr schlaffer Körper an eine Puppe
Ragdoll-Katzen erschlaffen, wenn Sie sie hochheben. Der sonst so elegante und anmutige Katzenkörper entspannt sich völlig, wenn Sie eine Ragdoll auf den Arm nehmen. Das liegt vermutlich an dem immensen Vertrauen gegenüber Menschen. Diese Besonderheit hat der Ragdoll-Katze auch ihren Namen gegeben. „Doll“ ist englisch und heißt übersetzt „Puppe“.
Von ruhig bis verspielt: das Wesen der Ragdoll-Katze
Der anhängliche Vierbeiner liebt Gesellschaft und folgt Ihnen in der Wohnung auf Schritt und Tritt. Wenn Sie also berufstätig sind und lange das Haus verlassen müssen, sollten Sie über einen Spielkameraden nachdenken. Ragdolls sind nicht gern allein und fühlen sich schnell einsam.
Die Ragdoll ist eine eher stille Katze und miaut nur in seltenen Fällen. Das liegt vor allem an ihrem sanften und ruhigen Charakter. Trotzdem ist sie sehr verspielt. Probieren Sie verschiedene Spiele mit Ihrer Ragdoll-Katze aus, um sie artgerecht zu fordern.
Ragdolls sind wahre Stubentiger, brauchen aber viel Platz
Die Ragdolls brauchen aufgrund ihrer Größe ausreichend Platz. Eine zu kleine Wohnung passt deswegen nicht zu ihren Bedürfnissen. Ragdoll-Katzen haben keinen besonders starken Drang nach Freigang und fühlen sich als Wohnungskatzen am wohlsten.
Sorgen Sie für Katzenmöbel und Katzenspielzeug in entsprechender Größe. Besonders Kratzbäume können unter dem erhöhten Gewicht schnell nachgeben. Zudem hat Ihre Ragdoll mehr Spaß, wenn sie sich richtig bewegen kann.
Die Gesundheit der Ragdoll-Katzen
Ragdoll-Katzen haben aufgrund ihrer Größe und der Modezucht eine Veranlagung zu Herzkrankheiten – insbesondere zur Hypertrophen Kardiomyopathie (HCM), welche durch eine Verdickung des Herzmuskels entsteht.
Fragen Sie den Züchter, ob es im Stammbaum Ihrer Ragdoll-Katze viele Vorkommnisse von HCM gab. Lassen Sie Ihre Katze zudem regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen. HCM kann durch einen Herzultraschall akut und über Bluttests vorsorglich überprüft werden.

Ragdoll-Katzen brauchen nur wenig Fellpflege
Das Fell der Ragdoll-Katze ist sehr weich und verfilzt kaum. Es bildet selten Knötchen und muss daher nur gelegentlich gebürstet werden. Sollte sich der seidige Pelz allerdings im Fellwechsel befinden, müssen Sie Ihren Stubentiger täglich bürsten.
Das braucht Ihre Ragdoll-Katze für eine gesunde Ernährung
Wie bei allen Katzen sollten Sie auch bei der Ragdoll-Katze auf ein gesundes Katzenfutter und eine ausgewogene Ernährung achten. Nassfutter ist für Katzen besser als Trockenfutter, da Katzen einen Großteil ihres Flüssigkeitsbedarfs über die Nahrung abdecken.
Darauf müssen Sie achten, wenn Sie eine Ragdoll-Katze kaufen wollen
Kaufen Sie eine Ragdoll-Katze nur von einem seriösen Züchter. Achten Sie auf das Verhalten des Züchters selbst, aber auch auf das der Kitten und der erwachsenen Katzen. Der Züchter sollte auskunftswillig und der Ort sauber sein. In der Regel sind Katzen vom Züchter geimpft, gechipt und entwurmt.
Ragdoll Kitten werden erst nach drei Monaten abgegeben und kosten 1.000 € oder mehr.